Bereits zum sechsten mal fand das Sportakulum des Landkreises Erlangen-Höchstadt statt. Diesmal hatte Herzogenaurach die Ehre der Gastgeber zu sein.

Selbstverständlich durfte dabei der örtliche Ju-Jutsu-Verein nicht fehlen. Unter den 10 teilnehmenden Sportvereinen, die stellenweise wirklich beeindruckende akrobatische Leistungen zeigten, gelang es Ju-Jutsu trotzdem etwas vorzustechen. Das lag natürlich nicht nur an der unkonventionellen Musikwahl sondern vor allem an der actionreichen Show.

Im ersten Teil überzeugte das lokale Duo-Team mit Ausschnitten aus dem Programm der diesjährigen German-Open, die erst in langsamer und dann in schneller Form demonstriert wurden. Als nächstes wurde ein kurzer Ju-Jutsu-Wettkampf vorgeführt und abschließend eine Choreografie mit Selbstverteidigungstechniken. Das Publikum und die Offiziellen waren sich einig: Ein voller Erfolg.
siehe auch: Ju-Jutsu-Videos

Ein erdrutschartiger Sieg - Der Wanderpokal geht nach Herzogenaurach! Zum zweiten Mal seit der Existenz des Turniers musste der Pokal seine fürther Heimat verlassen und zum zweiten Mal hieß der Herausforderer Herzogenaurach. Die komplette 25-köpfige Mannschaft, bestehend aus Kindern und Erwachsenen, glänzte auf der Veranstaltung mit hervoragenden Leistungen. Da es sich um ein Anfängerturnier handelte durften alle Wettkämpfer unabhängig vom Zeitraum ihrer Erfolge nur außer Konkurrenz starten. Aus Herzogenaurach waren von dieser Regelung 4 Athleten betroffen. Dennoch konnten insgesamt 10 Medallienplätze errungen werden.

Medallienspiegel:

• 6 x Gold
• 1 x Silber
• 3 x Bronze

Ob Vampir, Zombie oder Psychokiller, auf der grandiosen Halloweenparty dieses Jahr waren alle Arten von Monstern willkommen. Richtig gruselig wurde es aber erst mit dem Auftauchen des mysteriösen Bagmans, der selbstredend auch die spätere Kostümprämierung für sich entscheiden konnte. Knapp gefolgt von der täuschend echten Schaufensterpuppenverkleidung, die vor allem durch die realisitsche Bewegungslosigkeit punkten konnte. In der aufwendig dekorierten Horror-Sitzecke oder auf dem Balkon der Verbrennung war die Stimmung ebenso schaurig, wie im Schlachthaus. Dort konnte man sich an klein gehäckseltem Fleisch, sowie an Finger-Bowle und Blutkuchen laaben.

Abgerundet wurde die Atmosphäre der Party durch eine gelungene musikalische Untermalung und Videoinstallation. Pünktlich mit dem Erscheinen der sengenden Sonne verkrochen sich die letzten Überlebenden in ihren Löchern und erwarten geduldig das nächste Jahr.

Komplexaufgabe und gefährliche Hebel, lautete das Thema des Landeslehrgangs am 19. Oktober in Herzogenaurach. Dank Wolfi Heindel wurden die Teilnehmer der Komplexität aber ganz gut Herr und Andi Kaufmanns Hebel stellten sich bei sorgfältiger Ausführung als gar nicht so gefährlich heraus. Vielmehr entpuppte sich unter diesem Schlagwort vielmehr die hohe Kunst die Gefährlichkeit von Hebeln sowohl für den Ausführenden als auch für den Partner zu verringern. Im ersten Teil mit Wolfi wurde im Part I ausführlich die Distanz geschult, wobei es gar nicht sosehr auf die Einzeltechniken ankam sondern auf ein allgemeines Bewegungsmuster. Ähnliches ließ sich dann auch auf Part II anwenden, wo sich mit einigen wenigen sauberen Techniken durch gute Bewegungsformen bereits eine sehr schöne Komplexaufgabe zeigen lässt.

Nach einer gemütlichen Pause mit Wiener Würstchen und Kuchen konnten sich die Teilnehmer dann von Andis Technikspektrum im Bereich Hebel, angefangen vom Handhebel bishin zum Genickhebel, überzeugen.

Endlich mal wieder Zelten! Das wird sich sicher der ein oder andere gedacht haben, der schon länger dabei ist und die guten alten Zeiten in Marktschorgast mitgemacht hat. Nun gut, die Wiese hinterm Galgenhof ist kein Zeltplatz und der Schleifmühlbach ist kein Goldbergsee, aber dennoch hatten die Ju-Jutsukas aus Herzogenaurach und befreundeten Vereinen mächtig Spaß. Bei deftiger Musik und leckerem Grillfleisch konnten sich die Sportler und Trainer auch mal privat etwas kennenlernen. Für die Kleinen gab es natürlich wieder ein buntes Programm, während die Großen auch ganz ohne Anleitung mit dem Feiern zurecht kamen.

Wer nun wollte konnte es sich zur späteren Stunde im Auto/Zelt oder am Feuer gemütlich machen und das Problem der Abreise bequem auf den nächsten Tag verschieben.

Über 7 Stunden täglich konnte man stellenweise auf dem Bayern- und Polizeiseminar 2008 trainieren. Dieses Angebot wurde auch von knapp 400 Ju-Jutsukas aus dem gesamten Freistaat genutzt. Obwohl der Schwerpunkt natürlich auf Ju-Jutsu lag, waren doch einige hochgraduierte Gasttrainer anderen Kampfsportarten in der Sportschule Oberhaching zu Gast. Von Fighting bis Entspannung, von Hebel bis Bodenkampf war alles geboten und damit für jeden Geschmack etwas dabei. Beliebt war die Veranstaltung auch um auf einfachste Weise diverse Lizenzen zu verlängern.

Mit kaum Verletzungen und einem ungewöhnlichen Galaabend ging das Seminar zu Ende und die Sportler kehrten in ihre Heimatvereine zurück. Natürlich mit einigen neuen Ideen und Techniken im Schlepptau.

Alle Mittelalterfans aufgepasst! Noch ist es ein Geheimtipp, das Schlosshof Festival in Höchstadt/Aisch, aber das wird sich bald ändern. Bereits dieses Jahr konnte das Fest mit den Apokalyptischen Reitern eine hochkarätige Band aufweisen. Von kernigem Mittelalter-Rock bis zu eindeutig härteren Klängen war für jeden Geschmack etwas dabei.

Ebenfalls herausragend waren die Mannen von Feuerschwanz die mit mitreißenden Melodien und eher zotigen Texten für klasse Stimmung sorgten. Alles in allem war jede Band für sich schon sehens- und höhrenswert. Durch den moderaten Preis und die kurze Anfahrt hat sich das Festival garantiert für jeden gelohnt.

Als Rahmenprogramm war im höchstädter Schlosshof das gesamte Wochenende ein Mittelaltermarkt mit Händlern und Handwerkern bei dem auch kulinarisch keine Wünsche offen blieben. Natürlich gab es auch die Möglichkeit auf einer nahen Wiese zu Zelten, die trotz des einzelnen Tages von den wahren Festivalgängern gerne genutzt wurde.

Folgende Bands gaben sich auf dem Schlosshof-Festival die Ehre:

• Die Apokalyptischen Reiter
• Saltatio Mortis
• Letzte Instanz
• Feuerschwanz
• Coppelius
• Dudelzwerge

Für den diesjährigen Gäubodenlehrgang konnte Hans Sperl als Referent gewonnen werden. Unter dem Thema Gäubodentechniken verbargen sich diesmal zwei Teile: Hebelketten und Stocktechniken. Vor allem bei den Hebeltechniken zeigte sich das beeindruckende Repertoire von Hans Sperl der mit spielerischen Kombinationen äußerst komplexe Ketten aufbaute. Glücklicherweise wurde diese jedoch ausführlich wiederholt, geübt und von Hans regelmäßig kontrolliert.

Das Volksfest selbst verlief selbstverständlich friedlich, dass die neu gewonnenen Kentnisse nicht eingesetzt werden mussten. Auf die echten Fans von Straubing wartete anschließend natürlich noch das Nachtleben, eine abenteuerliche Heimreise zur Halle und eine viel zu kurze Übernachtung.

Fotos und Bericht zum Lehrgang finden sich auf dem Internetauftritt des KSG-Straubing:
KSG-Straubing

Trotz erheblicher Terminkonflikte mit anderen Events war die Stadtwache Virtus auch dieses Jahr beim Mittelalter-Spectaculum mit einer acht Mann starken Truppe vertreten. Vor allem für Kinder und Familien war das Fest ein riesen Erlebnis.

Besonderheit dieses Jahr war eine orginal mittelalterliche Hochzeit samt Ausrufung und anschließender Armenspeisung. Musikalisch war mit Cultus Ferox eine hochkarätige Dudelsackband aus Berlin zu Gast. Wie immer gab es in der gesamten Innenstadt Handwerker und Händler, sowie allerlei mittelalterliche Gastronomie.

Ein absolutes Highlight stellten die spontanen Schwertkampfeinlagen der Stadtwache Virtus dar, die mit viel Humor und Action das Publikum fesseln konnte und sich nicht hinter den Vorführungen der professionellen Gruppen zu verstecken brauchte.
siehe auch: Videos

137 Trainingseinheiten konnten dieses Jahr auf dem internationalen Ju-Jutsu-Bundesseminar in Bad Blankenburg angeboten werden. Dennoch waren aufgrund des engen Stundenplans maximal wohl nur ca. 25 Einheiten pro Person möglich. Für die meisten Seminarteilnehmer wird dieses Kontinget aber auch völlig ausreichend gewesen sein. Sowohl, was die körperliche Leistungsfähigkeit angeht als auch die Konzentrationsfähigkeit.

Die Referenten waren natürlich wieder aus aller Welt vertreten und ließen tiefe Einblicke in die unterschiedlichsten Kampfsportarten zu. Neben dem obligatorischen Ju-Jutsu wurden unter anderem Aikido, Grappling, Jiu-Jitsu, Escrima, Shoot-Fighting und Muay Thai gezeigt.

Der gesellige Teil kam selbstverständlich auch nicht zu kurz, denn mit dem Champions-Pub, der Seminar-Show und dem Abschlussabend waren genug Möglickeiten gegeben die Abende ausklingen zu lassen.

Vertreten waren auf dem Bundesseminar 2008 unter anderem folgende Spitzenreferenten:

• Achim Hanke (Ju-Jutsu)
• Joe Thumfart (Ju-Jutsu / Grappling)
• Emanuel Hart (Escrima)
• Michel van Rijt (Ju-Jutsu / Shoot-Fighting)
• Hans Clemens (Muay Thai)
• Dirk Schmeier (Jiu Jitsu)

Herrliches Wetter war dieses Jahr auf der Herzogenauracher Sommerkerwa gegeben. Dennoch waren gefühlt weniger Gäste zu Besuch, als in den letzten Jahren. Viele Auslandsstudenten werden mittlerweile wohl ihr Studium beendet und nicht mehr die Möglichkeit haben einfach eine Woche frei zu nehmen.

Wenigstens auf die Ju-Jutsukas war Verlaß. Fast jeden Tag konnte man am Rockzelt den ein oder anderen Kameraden finden um ein isotonisches, alkoholfreies Weizen bei meist strahlendem Sonnenschein zu genießen.

Bei der Musik am Rockzelt war dieses Jahr das Programm sehr gemischt. Neben den hervorragenden Citizen-X waren leider auch einige sehr schwache Einlagen dabei, die die Bezeichnung Rock doch sehr inflationär erscheinen lassen. Nach Aussage der Veranstalter soll sich das im nächsten Jahr aber schnell wieder ändern. Warten wir's ab.

Mit 65.000 Besuchern war das diesjährige Rock im Park Festival sehr gut besucht und aufgrund des weitläufigen Geländes trotzdem nicht völlig überfüllt. Ausverkauft waren die Karten dennoch schon seit vielen Wochen. Kurzfristig wurde bekanntgegeben, dass pro Tag noch 500 Tagestickets ausgegeben werden. Dies hatte aber wohl eher symbolische Bedeutung.

Von Blitzschlägen und gelegentlichen Regenfällen, die stellenweise auch zu Überschwemmungen führten ließen sich die Rocker und Metaller aber nicht aufhalten. Alles in allem ein sehr gelungenes Festival mit ca. 90 Bands auf drei Bühnen.

Vertreten waren u.a. folgende Bands:

Metallica In Flames The Offspring Motörhead

Rage against the machine HIM Nightwish Die toten Hosen

Große Premiere dieses Jahr auf dem Altstadtfest Herzogenaurach. Zum ersten mal war auch der Ju-Jutsu Verein Herzogenaurach mit einem eigenen Stand vertreten. Ausgeschenkt wurden leckerer selbstgemachter Erdbeerlimes und andere Mischgetränke. Der ausgewiesene Platz war (noch) nicht ganz optimal, was bei einem "Neueinsteiger" allerdings ganz normal ist. Nach 20 aktiven Jahren wird sicherlich auch ein Platz direkt im Zentrum des Geschehens zu ergattern sein.

Das Musikprogramm auf dem Schlosshof war dieses Jahr eher geprägt von Newcomerbands. Bekannte Größen wie Citizen-X blieben leider aus. Nur gut, dass wenigstens aus dem Stand des Ju-Jutsu Vereins stets deftige Rock-Musik zu hören war.

Im Jahr 2008 fand die Wettkampfsaison in Nordbayern in der Frankenmetropole Herzogenaurach ihren Anfang. Die Veranstaltung war vom Ausrichter Ju-Jutsu Herzogenaurach e.V. perfekt durchorganisiert und erntete von Seiten des Landesverbandes und der Politik viel Lob.

Natürlich waren dieses Jahr auch besonders viele Herzogenauracher am Start. Auch Newcomer und Wiedereinsteiger waren zusätzlich zur angestammten Mannschaft vertreten.

Wie erwartet blieben dabei Positionen auf dem Siegertreppchen nicht aus:

• 3 x Gold
• 3 x Silber (davon 1x Duo)
• 1 x Bronze